Institut für Radiologie & Nuklearmedizin
Bremerhaven

Zunächst wird der Patient/die Patientin durch eine Mitarbeiterin der nuklearmedizinischen Abteilung empfangen, die die Untersuchung vorbereitet und schon viele Fragen beantworten kann. Danach folgt ein Aufklärungsgespräch mit der behandelnden Ärztin, die sich davon überzeugt, dass die geplante Untersuchung sinnvoll ist, und den Untersuchungsablauf genau festlegt.

Letzte Vorbereitungen werden anschließend getroffen, beispielsweise Blasenentleerung vor Untersuchungsbeginn. Metallteile wie Gürtel, Uhren, Schmuck, Geldbörse in der Hosentasche etc. müssen vor Ganzkörperuntersuchungen abgelegt werden. Es ist in der Regel nicht erforderlich, die Kleidung abzulegen.

Nun erfolgt die Applikation (Verabreichung) des Radiopharmakons, meist als Injektion in eine Armvene. Für bestimmte Untersuchungen wird die radioaktive Substanz eingeatmet, manchmal auch unter die Haut gespritzt. Bei bestimmten Schilddrüsenuntersuchungen wird eine Kapsel mit radioaktivem Jod geschluckt.

Danach erfolgen jeweils die Aufnahmen an der Gammakamera. Meistens werden diese Aufnahmen im Liegen angefertigt, manchmal auch im Sitzen, wobei die Kamera möglichst dicht am Körper positioniert wird, um eine optimale Bildqualität zu gewährleisten. Dabei kommt es allerdings kaum zu Platzangst, da Sie sich nicht in einer geschlossenen Röhre befinden und die Sie betreuende Mitarbeiterin im Untersuchungsraum bleibt.

Da verschiedene Stoffwechselvorgänge mit ganz unterschiedlicher Geschwindigkeit ablaufen, kann die Zeit, die zwischen dem Verabreichen des Radiopharmakons und dem Beginn der szintigraphischen Aufnahmen verstreichen muss, zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden variieren. Die Gesamtdauer der Untersuchung kann bei speziellen Fragestellungen mehrere Tage betragen.

Auch die Dauer der Aufnahmen, das heißt die Zeit, die der Patient an der Gammakamera verbringen muss, variiert zwischen wenigen Minuten bis in einigen Fällen sogar mehr als einer Stunde. Es ist erforderlich, dass Sie während dieser Messungen völlig ruhig in der eingestellten Position liegen oder sitzen. Sollten Sie an einer schmerzhaften Erkrankung (z.B. der Knochen und Gelenke) leiden, sagen Sie uns vor den Messungen Bescheid. Wir werden versuchen, Ihnen durch möglichst bequeme Lagerung und evtl. Aufnahmepausen die Untersuchung so angenehm wie möglich zu machen.

Die Messungen werden in der Regel mit einem Computer ausgewertet. Nach Abschluss der Untersuchung folgt ein weiteres Arztgespräch, wobei Ihnen in den meisten Fällen bereits ein vorläufiger Befund mitgeteilt werden kann. Ein ausführlicher Befundbericht geht in schriftlicher Form an den überweisenden Arzt. In vielen Fällen nehmen unsere Patienten/innen die Aufnahmen auf einer CD gleich mit.

Unsere Mitarbeiterinnen in der nuklearmedizinischen Abteilung werden Ihnen alle Besonderheiten der Untersuchungen im Detail erläutern.

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