Institut für Radiologie & Nuklearmedizin
Bremerhaven

Die periradikuläre Therapie (PRT) wird bei Schmerzen eingesetzt, die sich einer Nervenwurzel zuordnen lassen, seltener auch als diagnostische Maßnahme zur Schmerzursachensuche. Bei der PRT werden schmerzstillende Medikamente lokal an eine Nervenwurzel in der Wirbelsäule injiziert. Meist erfolgt dies bildgebungsgesteuert im Bereich der Lendenwirbelsäule, seltener auch im Bereich der Halswirbelsäule.

Im IRNB wird unter CT-Kontrolle eine Mischung aus einem Kortisonpräparat (zur Entzündungshemmung und Desensibilisierung) und einem lokalen Anästhetikum (zur Schmerzstillung) verabreicht. Die PRT erfolgt nach einer kurzen Testinjektion von verdünntem Kontrastmittel unter sterilen Bedingungen perineural an die zu behandelnde Nervenwurzel, wobei der Patient auf dem Bauch liegt. Die Behandlung nimmt 10 bis 15 Minuten in Anspruch.

Nach der Behandlung können in dem behandelten Nervensegment vorübergehend Gefühlsstörungen oder auch Schwächegefühl auftreten, sodass es für mehrere Stunden zu Gehstörungen oder Fahruntüchtigkeit kommen kann. Bitte planen Sie dies und eventuell eine Begleitung für Ihren Nachhauseweg ein.

Die PRT wird zunächst dreimal im Abstand von 1-2 Wochen durchgeführt. Weitere drei Behandlungen können bei Erfolg angeschlossen werden. Bitte setzen Sie sich vor Beginn der Therapie mit uns hinsichtlich der Therapieplanung und auch der Frage einer Kostenübernahme in Verbindung.

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